Ereignisflut
Die letzten Tage fühlen sich so an, als wäre mein Heim ein Schutzbunker, der im Auge eines zerstörerischen Sturmes steht. Ich blick aus dem Fenster, aber alles scheint ruhig. Blicke ich jedoch in das Fenster zur Welt, das Internet, dann scheint sich die menschliche Gesellschaft förmlich aufzulösen. Tagtäglich erreichen mich Videos, Beiträge und Artikel, die ich alle sehen soll. In dieser Ereignisflut passieren so viele Dinge gleichzeitig, dass kein Mensch mehr in der Lage ist, alles im Blick zu behalten.
Hast du zum Beispiel gehört, wie Ungarn vor wenigen Tagen die Demokratie mal eben mit einer zwei Drittel Mehrheit durch eine Diktatur ersetzt hat? Oder wie Tschechien eine Hilfslieferung für das leidende Italien konfisziert hat? Dass Deutschland an seinem Militäreinsatz in Syrien festhält und ebenfalls vor kurzem eine Neuauflage des Infektionsschutzgesetz beschlossen hat?
Dass in den USA neben dem grassierenden Coronavirus auch ein Erdbeben durch die Highsociety der Schönen, Reichen und Mächtigen geht? Stichwort „Jeffrey Eppstein“ und „Lolita Express„? Dass die größten Truppenbewegungen nach Deutschland seit dem zweiten Weltkrieg stattgefunden haben?
Die große NATO-Übung „Defender 2020“ ist von offizieller Seit nun ebenfalls abgesagt. Es tauchen jedoch immer wieder Videos aus dem ganzen Land auf, die Militärgerät und Soldaten sichten, allerdings sind die Videos, die ich noch vor ein paar Tagen auf Youtube finden konnte, leider nicht mehr mittels der Suche auffindbar.
Im Eilverfahren werden nun Testverfahren und Impfungen entwickelt, um der aktuellen Herausforderung „Corona“ zu begegnen. Vorgänge, die normalerweise Monate und Jahre des intensiven politischen Ringens und wissenschaftlichen Forschens benötigten, werden derzeit im Sturmschritt durchgeführt.
Ohne nähere Untersuchungen wird unter anderen HIV- , SARS-Mittel und in den USA sogar ein Malaria-Mittel gegen „Corona“ eingesetzt, politische Entscheide werden von verängstigten Politikern unbeobachtet verabschiedet, während die Bevölkerung den ganzen Tag mit neuesten Zahlen und Entwicklungen rund um „Corona“ in Atem gehalten wird.
Ein Virus – Wer profitiert eigentlich davon?
Was genau die Ursache für das Entstehen des Virus ist, bleibt eine Frage, die wohl erst irgendwann in ferner Zukunft geklärt werden wird. Die aktuelle Situation ist jedoch die aktuelle Situation und es gilt an heute und morgen nicht an gestern zu denken.
Egal wer oder was die Ursache zu verantworten hat, jede und jeder, der einen Profit aus der aktuellen Situation schlagen kann, wird dies ohne Gnade tun. Wer profitiert nun aber von diesem Ausnahmezustand? Der Bürger, die arbeitende Schicht, du, ich und vermutlich mein und dein engster Bekanntenkreis tut dies garantiert nicht, so viel kann ich vorab verraten.
Wer sind nun aber die Gewinner in dieser aktuellen Krise? Der offensichtlichste Nutznießer ist ganz klar die gesamte Pharmaindustrie, die die Rechte auf Testverfahren, Medikamente und andere medizinische Praktiken besitzt. Jeder Besuch in der Apotheke, jede Anmeldung an einer Rezeption und jede Impfung bedeutet ein Plus auf den Konten der Großindustriellen – dies ist nun keine Überraschung.
Wer profitiert noch? Wie oben bereits erwähnt, kann im Zuge des Ausnahmezustand nahezu jede Gesetzesänderung durchgepeitscht werden, die in dieser Zeit als „notwendig“ deklariert wird. Befugnisse der Behörden werden erhöht, Daten der Bürger werden munter von A nach B weitergegeben, wie beispielsweise die Daten der Bewegungsprofile der Smartphone-Nutzer, die die Telekom mal eben an das Robert-Koch-Institut weitergibt.
Faktisch diktiert ein einzelnes Institut, das Robert-Koch, gerade die Geschicke eines ganzen Landes. Natürlich sind sie die Experten, die genau wissen, was zu tun ist – heißt es. Ein einzelnes Institut hat nun also die Befugnisse einer kleinen Regierung innerhalb unserer Bundesregierung.
Diese Verantwortung scheint dem Sprachrohr Christian Drosten langsam über über den Kopf zu wachsen, denn er erwägt derzeit einen Rückzug aus der Öffentlichkeit.
Die Verfechter einer umfassenden Meinungssteuerung auf sozialen Internetplattformen erleben derzeit auch Hochkonjunktur. Der Kampf gegen Falschinformationen wird im Internet wie ein Guerillakrieg geführt – leise und ungesehen.. Videos, die unbequeme Fragen aufwerfen, werden innerhalb weniger Stunden entfernt, bestimmte Beiträge auf Facebook werden systematisch für andere Benutzer unsichtbar gemacht und die öffentliche Debatte gleicht mehr als je zuvor einer Meinungsschlacht, anstatt sachlich und konstruktiv geführt zu werden.
Das perfide an dieser Vorgehensweise: wie will man diese Vorgänge durch Belege beweisen, wenn der Beweis an sich, von dem man behauptet, er wäre dieses und jenes gewesen, nun nicht mehr da ist? Schwierig und häufig unglaubwürdig – hier der Versuch: dieser kleine Ausschnitt ist alles, was von einem 46-minütigen Beitrag des investigativem Journalisten Billy Six noch auf Youtube übrig ist. Ich selbst habe den Originalbeitrag am Tag seiner Veröffentlichung noch vollständig angesehen.
Erneut sind es „Verschwörungstheoretiker“ gegen den „Mainstream-Einheitsbrei“, die sich im Netz munter befeuern, sich gegenseitig nur halb, nie ganz zuhören und sich in ihren eigenen Blasen selbst beweihräuchern, während nur „über“ die andere Seite, nur selten „mit“ der anderen Seite gesprochen wird.
Es geht in der öffentlichen Wahrnehmung stets ausschließlich um die Frage, ob dieses Virus nun gefährlich ist oder nicht. Corona, Corona. Dabei stellen sich jedoch nur die wenigsten die Frage, warum eine Form einer Grippe, die in ihrem schweren Verlauf eine Spezialbehandlung durch Beatmungsgerät erfordert, in der Lage ist, mal eben den homo sapiens, die Spitze der Nahrungskette, Erforscher der Meere, Eroberer des Mondes und Herr über die Tier- und Pflanzenwelt in Angst und Schrecken zu versetzen?
Wo bleibt die Ehrlichkeit?
Fest steht: angesichts der Todeszahlen, deren Aussagekraft zumindest angezweifelt werden kann, sollte man all die martialischen Maßnahmen kritisch betrachten. Das zentrale Problem ist die prekäre Lage der Weltwirtschaft und des globalen Gesundheitssystems. Wenn wir als Menschheit nicht alle zwangsweise Mitglieder der Geldreligion wären, dann würden nicht Gewinnmaximierung, Ertragssteigerung und ewiges Wachstum die heilige Dreifaltigkeit unseres Gesellschaftssystems darstellen.
Seit dem Ersten Weltkrieg, der damaligen Hyperinflation und der damit zusammenhängen Massenarbeitslosigkeit, die mitunter Gründe für den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs waren, haben wir nicht wirklich viel gelernt. Im Gegenteil: mit der Aufhebung des Goldstandards der Weltleitwährung „Dollar“ haben wir Geld zu einer fiktiven Größe gemacht, die beliebig vervielfältigt werden kann.
Geld hat also keinen inhärenten Wert mehr, sondern ist lediglich ein Faktor in einer Gleichung. Wer davon noch nie gehört hat, sollte die Schlagworte „Aufhebung Goldstandard“ schleunigst googlen. Geld ist nicht nur Machtwerkzeug, es ist auch Spielzeug. An den großen Börsen dieser Welt wird spätestens seit dieser Änderung zum Spielplatz des sogenannten „Finanzsektors“. Firmen können als AG an den Börsen Kapital generieren, was ja nicht schlecht ist.
An den Börsen tummeln sich aber nicht nur produzierende Firmen, sondern auch Banken. Mit der Aufhebung des „Glass-Steagall Act„, der „Investmentbanken“, die mit dem Geld ihrer Anleger an die Börse gehen und „Geschäftsbanken“, die vor allem das machen, was im allgemeinen Verständnis die Funktion einer Bank ist, voneinander trennt („Trennbankensystem“), kann im Prinzip jede Bank auf diesem großen Spielplatz mit dem Geld ihrer Anleger spekulieren und investieren.
Diese Trennung existiert nicht mehr. Das heißt, deine Bank, wo dein hart erarbeitetes Geld in Form von fiktiven Daten liegt, kann von den Banken als Kapital genutzt werden, um damit an der Börse zu spielen. Zu „spielen“ deshalb, weil die Börse nicht nur da ist, um einfache Aktien zu kaufen und zu verkaufen. Nein, man kann beispielsweise mit Spekulationsgeschäften, was nichts anderes ist, als eine Schätzung über Steigen und Fallen von Kurswerten, was einer Wette auf einer Pferderennbahn oder an einem Spielautomaten in seiner Einfachheit gleichkommt, Gewinn generieren, ohne reelle Werte zu schaffen. Die Bank kann sich aber auch „verspekulieren“ und das Geld ihrer Einleger „verzocken“.
Es fällt natürlich niemandem auf, wenn die Bank ein Minusgeschäft hinlegt, weil die Menschen glauben, die Zahl auf ihrem Konto könne nur von ihnen alleinig berührt werden. Wenn jedoch eine bestimmte Anzahl an Einlegern entschließen würde, ihr gesamtes Geld einzufordern, dann käme die Bank ziemlich schnell in Erklärungsnöte. Das Geld existiert nämlich nur in Form von „Verbindlichkeiten“ und „Forderungen“.
Die Bank hat zwar die „Verbindlichkeit“, dir Geld in der Höhe deines Kontostandes auszuhändigen. Was machst du aber, wenn deine Bank pleite geht? Tja, dann ist dein Geld einfach weg. Die letzte große Pleite ist uns ja noch lebhaft im Gedächtnis: Lehman-Brothers. Das Gute oder das Perverse, je nachdem aus welcher Perspektive betrachtet: Wenn eine Bank eine globale Größe hat, dann würde ihr Bankrott ein Loch in die Kette des Geldflusses reißen, was das gesamte Kartenhaus „Wirtschaft“ zum Einstürzen bringen würde.
Dann hieß es zunächst „Bail out“ und nun heißt es „Bail in„! Während also beim „Bail out“ ein ganzer Staat die Zahlungsunfähigkeit einer Bank verhindert, können nun beim sogenannten „Bail in“ Gläubiger, also diejenigen, die ihr Geld bei eben dieser Bank haben, an den Kosten der Rettung beteiligt werden.
Im Klartext: A, B und C geben D Geld, dass D darauf aufpasst. D geht ins Wettbüro und verzockt erst die eigene Kohle und dann die Kohle der anderen und hat nun Schulden. Dann klopft D beim Staat an und bekommt Geld von den Steuern, die A, B, C, aber auch E, F und G an den Staat, also an alle bezahlt haben. Das nennt man „Bail-Out“. Das reicht nun nicht mehr: nun kann D einfach zu A, B und C sagen, dass leider ihr Geld nicht mehr zur Verfügung steht, weil D es benötigt hat, seine Schulden zu bezahlen. Und all das passiert mit gesetzlicher Rückendeckung.
Das nennt man im Volksmund auch Betrug, Diebstahl und einen Vertrauensbruch. In der Politik und der Wirtschaft aber einfach „Bail in“.
Die großen Banken leben also selbst ständig auf Pump, was die Weltwirtschaft zu einem so zerbrechlichen Gebilde macht. Jede weitere Krise der letzten Jahre hat den Druck im Schuldenkessel weiter erhöht. Und nun kommt endlich die Erlösung: Corona! Ein Schuldiger für den wirtschaftlichen Kollaps ist endlich gefunden. Nicht die Gier, nicht die perversen Verhältnisse, die seit Jahrzehnten unsere internationale Wirtschaft prägen, haben uns in eine schwierige Lage gebracht, nein! Ein Virus ist der eigentlich Grund für das Abschmieren der Weltwirtschaft.
Es ist nicht der Grund. Es ist der Tropfen, der das übervolle Fass endlich zum überlaufen bringt.
Gesundheit als Geschäftsmodell
Während also nun der ganz große wirtschaftliche Rahmen in seinen groben Umrissen beschrieben ist, gehen wir ins Detail. Noch vor wenigen Jahren ging eine Welle der Privatisierung durch unseren Gesundheitssektor.
Ich empfehle an dieser Stelle auch die fast drei Jahre alte Folge der Anstalt, die schon damals genau diesen Umstand zum Thema gemacht haben!
Nachdem es zunächst illegal war, aus Krankenhäusern Gewinn zu schlagen, ist es heute Alltag geworden. Während 12,12 % des Bundeshaushalts 2019 in die Militarisierung (dem globalen Trend folgend) geflossen sind, blieben lediglich 4,29% des gesamten Haushalts für die Gesundheit übrig. Und 2020? Dort sind es sogar 12,45% für Militarisierung und nur 4,24% für Gesundheit!
Der überragende Anteil (über 90%) dieses Gesundheitsetats geht zudem in die gesetzliche Krankenkassen. Das heißt, der Hauptteil der Zahlungsbeitilgung des Bundes geht für Arzt- und Krankenhausrechnungen drauf, die mit einem zunehmenden Teil in privater Hand sind, während nur 0,81% in die medizinische Forschung ging.
Und nun sollen diese 0,81% zusammen mit 0,74%, die direkt an das RKI gehen, von 4,29% die Welt retten, damit ein anderer kleiner Teil, die Krankenhäuser, nicht überlastet werden und schön abkassieren können.
Wir haben also Panzer und Soldaten, aber nicht genügend Beatmungsgeräte und Notfallbetten, weil diese bei Leerstand ja ein Minus in der Gewinn-und-Verlust-Rechnungen der Krankenhäuser bedeuten würden. Und nun werden diese dringend benötigt, können aber nicht eben schnell aus China oder den USA geliefert werden, weil sie dort selbst gebraucht werden.
Während also der Virus als übermächtiger Endgegner dargestellt wird, der in seiner Gefährlichkeit alles übersteigt, ist der wahre Grund für die aktuelle Quarantäne-Situation ein jahrelanges Fehlwirtschaften des Bundes, bei dem zu viel Geld an den falschen Orten gelandet ist, nämlich in den Kassen der Großindustriellen, der Bankiers und der Politikerinnen und Politiker.
Kurz um: Wir sperren uns ein, damit die Schlange an den Türen der kaputtgesparten Krankenhäuser nicht zu lange werden. Während vor nicht ganz einem Jahr die „Experten“ dazu geraten haben, jede zweite Klinik zu schließen, weil die Kliniken zu schlecht ausgestattet seien, ist das Geschrei heute ziemlich groß. Während große Gesundheitskonzerne in den letzten Jahren mehr Umsätze denn je gemacht haben, ist selbst in einem reichen Land wie Deutschland die mangelnde gesundheitliche Versorgung schon seit einiger Zeit ein Dauerthema.
Die Corona-Panik bietet sich auch an dieser Stelle als Deckmantel an, um all die Ursachen, die uns in diese Situation der Überforderung manövriert haben, aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwinden zu lassen.
Schuld ist das Virus! Schuld ist Corona allein!
Fazit
Die Verlogenheit der Politik und der Medien macht mich wütend. Eine systematische Darstellung der oben zusammengefassten Zusammenhänge findet wenig bis überhaupt nicht statt. Und diejenigen, die dies tun, werden in letzter Zeit systematisch kritisiert und mundtot gemacht. Ich relativiere das Virus nicht, ich ordne es nur in die nationalen und internationalen Zusammenhänge ein.
Es wird Zeit diese Verhältnisse zu beenden!
Teilt diesen Beitrag bitte fleißig, denn Facebook beschneidet sogar schon aktiv die Verbreitung meiner Artikel!
von Marco Lo Voi
Pingback: A Virus as a Cover for Global Crises – the reason is Corona! – Exploring Roots
Pingback: Gedanken zu: Angst und Wut – Woher kommen all die Emotionen? – Exploring Roots
Pingback: Gedanken zu: Wie wollen wir leben? – Exploring Roots