Ạtman: Die belebende Essenz – Über die Kraft des Atmens

"Der Atem ist laut vedischem Verständnis also ein klares Zeichen für die Präsenz von Atman. Kehren wir unsere Wahrnehmung von der äußeren Welt ab und richten sie auf unsere innere Welt, ist der Atem das "Tor" zu Atman. Konzentrieren wir uns auf unseren Atem, dann können wir durch ihn jeden Winkel unseres Körpers erreichen, der von dieser formlosen und unzerstörbaren Kraft bewohnt wird, die man mit Atman bezeichnen kann."

Über die All-Einheit und die Illusion der Dualität

"Unser Ego gehen zu lassen heißt, Gedanken als Gedanken zu entlarven, Emotionen als Reaktionen auf sinnlich-subjektiver Erlebnisse zu begreifen, die wir irrtümlicherweise als Bausteine für unser persönliches Bildnis von unserem Selbst nutzen. Wir erzählen uns selbst über Erfahrungen mit der Außenwelt eine Geschichte über uns selbst und zementieren die Wände unseres eigenen kleinen Universums, vermauern uns im Dualismus und haben somit keinen Zugang zur All-Einheit. Unser Ego gehen zu lassen heißt, das Bildnis unseres Ichs zu zerlegen."

Indras Netz der Juwelen: Über die Verbundenheit der Phänomene

Die Metapher, die dem chinesischen Buddhisten und ersten Patriarchen des Huayen-Buddhismus zugeschrieben wird und die Verbundenheit aller Dinge miteinander verbildlicht, wird "Indras Netz" genannt. Indra ist in den Veden eine der obersten Gottheiten und direkter Abkömmling von Himmel (Dyaus) und Erde (Prithivi) (Quelle). In diesem Beitrag berichtet, wie Indras Netz erfahrbar gemacht werden kann.